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Nov 22, 2023
CO₂-Transparenz: Der Beitrag von HelloFresh zu einem CO₂e-Label für Lebensmittel
Überall auf der Welt müssen sich Verbraucherinnen und Verbraucher durch ein Dickicht verschiedener Lebensmittellabels kämpfen. Insbesondere in Bezug auf Nachhaltigkeit gibt es zahlreiche Lösungen, an denen sich ablesen lässt, wie stark die Lebensmittel die Umwelt belasten. Dabei werden verschiedene Aspekte entlang der Wertschöpfungskette betrachtet, etwa Tierwohl, Regionalität und Verpackung. Aber wer kann mit Gewissheit sagen, welche konkreten Auswirkungen die eigene Kaufentscheidung auf die Umwelt haben?
HelloFresh hat sich der Initiative Together for Carbon Labelling (TCL) angeschlossen, die an Lösungen für eine größere CO₂e-Transparenz für Kundinnen und Kunden arbeitet. Das Bündnis wurde von verschiedenen Lebensmittelherstellern ins Leben gerufen und setzt sich in Kooperation mit der Wissenschaft für die Einführung eines CO₂e-Labels ein, mit dem die CO₂e-Bilanz eines Lebensmittels beim Kauf eindeutig nachzuvollziehen ist.
Die Initiative wurde 2021 mit dem Ziel gegründet, ein wissenschaftliches Beratungsgremium aufzubauen, Vergleichsstandards für CO₂e-Transparenz in der Lebensmittelbranche zu entwickeln und sich gleichzeitig auf der politischen Ebene für die Einführung eines Verbraucherlabels einzusetzen. Mit einem ersten Schwerpunkt in Deutschland arbeiten die Mitglieder der Initiative daran, die europäischen Normen für Lebensmittel zu ändern.
Klimakennzeichnung im HelloFresh Menü: Der erste Schritt in Richtung vollständiger Transparenz rund ums Essen
Nach dem erfolgreichen Start in Deutschland und Österreich im November 2021 führte HelloFresh vor fast einem Jahr in 16 Ländern weltweit eine Kennzeichnung für Rezepte ein, die im Schnitt 50 % weniger Co₂e-Emissionen verursachen als das durchschnittliche HelloFresh-Gericht. Dieses Label war eine direkte Reaktion auf HelloFresh Ökobilanzanalyse (LCA), demzufolge die Zutaten in der Wertschöpfungskette von HelloFresh den weitaus größten Anteil an den CO₂e-Emissionen ausmachen. Das Label kennzeichnet das Rezept aus dem wöchentlichen HelloFresh-Menü mit den geringsten CO₂e-Emissionen. Es hilft Kundinnen und Kunden, Mahlzeiten mit rund 50 % weniger Emissionen als dem Durchschnitt der HelloFresh-Mahlzeiten zu finden. Damit macht HelloFresh den ersten Schritt hin zu vollständiger Menütransparenz.
Mit der bei den eigenen Menüs gesammelten Erfahrung trägt HelloFresh aktiv zur Erarbeitung einer Methodik für ein einheitliches Label in der Lebensmittelindustrie bei.
Veranstaltungen im Deutschen Bundestag
Zweite Veranstaltung im Bundestag mit der Bundestagsabgeordneten Rita Hagl-Kehl (SPD)
Um das CO₂e-Label für Deutschland und Europa voranzubringen, arbeiten HelloFresh und andere Unternehmen sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit der SPD-Bundestagsabgeordneten Rita Hagl-Kehl zusammen. Im Rahmen der Initiative „Together for Carbon Labelling“ hat HelloFresh zwei der drei im Bundestag geplanten Diskussionsveranstaltungen zur Methodik und den potenziellen Auswirkungen eines solchen Labels mitorganisiert. Bei der ersten Veranstaltung ging es um die wissenschaftliche Perspektive auf ein CO₂e-Label, während bei der zweiten Veranstaltung im November 2023 in Präsentationen von HelloFresh, Oatly und der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) die Chancen und Herausforderungen für Unternehmen thematisiert wurden.
Daniel Chorzelski, VP Strategy & Transformation bei HelloFresh, vertrat HelloFresh bei der zweiten Veranstaltung im Bundestag. Dort betonte er die Verantwortung, die die Unternehmen in Bezug auf die Messung und Reduzierung von Emissionen haben: „Ein leicht verständliches CO₂e-Label für Lebensmittel ermöglicht es Kundinnen und Kunden, klimabewusste Entscheidungen zu treffen, und fördert die Transparenz innerhalb der Lebensmittellieferketten.“
Fortlaufendes Engagement von HelloFresh zur Reduzierung der CO₂e-Emissionen
Kundinnen und Kunden mit dem nötigen Wissen auszustatten und in die Lage zu versetzen, bei der Auswahl ihrer Lebensmittel umweltfreundlichere Entscheidungen zu treffen, ist nur eine der Säulen der Strategie von HelloFresh zur Senkung der CO₂e-Emissionen. HelloFresh verfolgt entlang der gesamten Lieferkette das Ziel, Emissionen zu vermeiden und zu reduzieren – unter anderem durch einen energieeffizienteren Betrieb und den Umstieg auf erneuerbare Energien.
Gemeinsames Engagement für neue gesetzliche Regelungen
Im Dezember 2023 findet die dritte Veranstaltung der TCL-Initiative im Deutschen Bundestag statt, bei der nun die Perspektive der Verbraucherinnen und Verbraucher im Mittelpunkt stehen soll. Im Januar 2024 veranstaltet die Gruppe einen parlamentarischen Abend, zu dem auch Interessenvertreterinnen und -vertreter aus anderen EU-Mitgliedstaaten eingeladen sind, damit aus der lokalen Initiative eine europaweite Bewegung wird.
Wir bei HelloFresh sind stolz darauf, an diesem wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur vollständigen CO₂e-Transparenz für die Verbraucherinnen und Verbraucher mitzuwirken. Wir freuen uns darauf, dieses Thema gemeinsam mit unseren Partnerorganisationen weiter voranzutreiben.