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Energiemanagement bei HelloFresh – Going Green

Nachhaltigkeit ist fest in unserem Geschäftsmodell verankert. Deshalb haben wir auch kürzlich ein ambitioniertes Nachhaltigkeitsziel bekannt gegeben: bis 2022 wollen wir die Kohlenstoffemissionsrate in unseren Betriebsstätten um 60 Prozent pro Euro Umsatz reduzieren. Wie wir das schaffen? Indem wir kontinuierlich die Emissionen entlang unserer Wertschöpfungskette messen, identifizieren wir Einsparpotenziale bei energierelevanten Prozessen und senken systematisch unseren Energieverbrauch und die damit verbundene Umweltbelastung. Um sicherzustellen, dass wir unsere Emissionen nach den höchsten Standards messen und verfolgen, verifiziert und validiert der TÜV Rheinland unsere Arbeit.

Eine der nächsten wichtigen Etappen auf unserer Nachhaltigkeitsreise ist die Einführung der:

HelloFresh Energy Policy

Die HelloFresh Energy Policy haben wir kürzlich in unseren deutschen, niederländischen und britischen Niederlassungen eingeführt und prüfen aktuell auch eine Erweiterung auf zusätzliche Märkte. Die Energy Policy definiert nicht nur unsere energiebezogenen Richtlinien und Grundsätze, sondern auch unsere langfristigen Ziele und wie wir unseren Energieverbrauch nachhaltiger gestalten können. Dazu gehört unter anderem die Vermeidung von CO₂-Emissionen – zum Beispiel durch Reduzierung unseres Energieverbrauchs – und die langfristige Steigerung unserer Energieeffizienz. Konkret heißt das: 


  1. Wir verknüpfen unserer Energy Policy mit unserer Richtlinie für den indirekten Einkauf. So wird Energie zu einem wichtigen Kriterium, wenn wir zum Beispiel neue Geräte oder Energieversorger auswählen. 

  2. Wir definieren nachhaltige Richtlinien für die Planung neuer Produktionsstandorte. 

  3. Wir bieten umfassende Schulungen zum Thema Energie für Mitarbeitende an, die unseren Energieverbrauch maßgeblich beeinflussen (z.B. unsere Facility Manager). Darüber hinaus führen wir eine Sensibilisierungskampagne zum Thema Energie für alle Mitarbeitenden durch. 

  4. Wir fördern den Austausch von Best Practices in all unseren Märkten und Betriebsstätten. 


Mit unserem ganzheitlichen Ansatz stellen wir sicher, dass wir Energieeffizienz sowohl in unserer Produktion berücksichtigen, als auch bei der Entwicklung und Beschaffung von Systemen, Komponenten und Dienstleistungen.


Zertifizierung mit ISO 50001-Norm für Energiemanagementsysteme 

Um unsere Bemühungen zu untermauern, haben wir ein umfassendes Energiemanagementsystem implementiert. Dieses hilft HelloFresh, konkrete Prozesse festzulegen mit denen wir unsere Ziel innerhalb der Energy Policy erreichen. Im April 2021  wurden wir für unsere Arbeit in puncto Energieeffizienz gemäß der ISO 50001 Norm für Energiemanagementsysteme vom TÜV Rheinland zertifiziert. Die ISO 50001 ist ein internationaler Standard, der praktische Möglichkeiten aufzeigt, die Energienutzung mit Hilfe eines Energiemanagementsystems ganzheitlich zu verbessern. Die Zertifizierung durch den TÜV Rheinland gilt für unseren internationalen Hauptsitz in Berlin sowie für unsere Vertriebszentren in Verden (Deutschland), Bleiswijk (BeNeLux-Region), Banbury und Nuneaton (Großbritannien).


Mit grüner Energie unsere Emissionen reduzieren

Die Umstellung auf grüne Energie stellt eine weitere wichtige Maßnahme zur Reduzierung unserer Emissionsrate dar: Wann immer es möglich ist, montieren wir Solaranlagen auf unseren Betriebsstätten, um einen Teil unseres Stromverbrauchs selbst abzudecken. Gleichzeitig beziehen wir Energie aus erneuerbaren Quellen, wie etwa aus Wasser und Windkraft. In Australien und den Niederlanden hat HelloFresh in den Jahren 2019 und 2020 bereits in die Installation von Solaranlagen auf den Dächern unserer Betriebsstätten investiert. Dadurch haben wir in 2020 bereits 456 MWh Strom selbst erzeugt und genutzt. Zusätzlich zu den Vorreitern in Australien und den Niederlanden befinden sich zahlreiche weitere Projekte in der Planung. 


Neben der Montage von Solaranlagen spielt für HelloFresh vor allem die Nutzung von Strom aus erneuerbaren Energiequellen eine wichtige Rolle bei der Reduzierung unserer Emissionsrate. Daher haben wir eine Strategie zur Beschaffung von grüner Energie in unserem internationalen Segment entwickelt und umgesetzt. Das schließt beispielsweise den Abschluss neuer Verträge mit Ökostromanbietern in Deutschland, den Niederlanden, Großbritannien und Neuseeland mit ein. Während wir im Jahr 2019 noch gar keine grüne Energie bezogen haben, waren es 2020 bereits 3,1 GWh – hauptsächlich aus Wind- und Wasserkraft. Für 2021 sowie für die Folgejahre werden wir diesen Anteil noch einmal deutlich steigern.




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